Hinweis: Die konkrete Projektplanung läuft zur Zeit, diese Seite wird häufig überarbeitet (Alex, 19.10.2007)
Im Biesenthaler Becken bei Berlin wollen wir ab Oktober 2007 gemeinsam mit der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe aktiv werden: Auf einer Fläche von 5 ha werden wir bis zu 25.000 Eichen und Buchen in einen Lärchenwald pflanzen. So wird der Lärchenforst zu einem naturnahen Wald und gleichzeitig resistenter gegen Schäden durch Sturm und Insekten.
Ein solches Projekt ist nur durch den Einsatz vieler Freiwilliger möglich. Insbesondere zum Zaunbau und zum Pflanzen der Bäume brauchen wir Deine Hilfe - besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig!
Ok, ich bin dabei, aber was soll ich mitbringen?
Um Werkzeug und Material kümmern wir uns. Du brauchst wetterfeste Kleidung (eine gute Jacke und waldbodengeeignete Schuhe). Im Wald kommt man schnell mit Harz in Berührung, also nach Möglichkeit alte Klamotten mitbringen, die schmutzig werden dürfen.
Wir können Euch leider nicht vor Ort verpflegen, also denkt dran etwas zu essen und zu trinken mitzubringen.
Vor den Bäumen kommen die Zäune. Wir werden Zäune aus Holz bauen. Dazu werden mehrere Latten zu einem Zaunelement zusammengenagelt und dann die einzelnen Elemente zu einem Gatter aufgestellt. Alle Geräte, Werkzeuge und Materialien dafür stellt unser Förster.
In den Gattern werden dann die Bäume gepflanzt.
Wir wollen ca. 5000 Bäume als Initialpflanzung pro Hektar in den Boden bringen und insgesamt 5 ha bepflanzen.
Buchen und Eichen, da sie relativ lange brauchen, bis sie selbst auflaufen würden. Andere Laubbäume werden sich von alleine ansiedeln.
Es sind zwei Jahre alte Bäumchen, ca. 30 bis 50cm groß, die mit einem Spaten oder einer Pflanzhaue (siehe z.B. Pflanzhaue bei Grube.De) eingepflanzt werden können.
Die NABU-Stiftung stellt die ersten Bäume für das erste Projekt. Sie werden von einer Baumschule aus der Region bezogen.
Ebenfalls Gatterbau (analog zum Termin am 6. Okober)
Die Baumpflanzaktion beginnt innerhalb der eingezäunten Bereiche. Zusätzlich werden noch Zaunelemente gebaut und Gatter aufgestellt, damit wir auch alle 2000 Buchen (für die Eichen ist es noch zu früh, sie werden später noch gepflanzt) rehsicher in den Boden bringen können.
Da um ca. 16:40 die Sonne untergeht, sollten wir früh anfangen.
Auch die Zeitumstellung beachten: Die Sommerzeit endet am 28.10. um 3 Uhr; die Stundenzählung wird um eine Stunde von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt.
Anfahrt mit dem Zug OE 80303 (das ist ein kleiner, meistens gelber Zug der Ostdeutschen Eisenbahn, bis Rüdnitz gelten aber noch die normalen Berlin ABC oder BC - Fahrausweise)
Dieser Zug fährt
Wie zusteigen? Für die meisten wird ein Zustieg in Berlin-Lichtenberg oder Bernau am einfachsten sein. Lichtenberg ist mit der S-Bahn, Bernau mit S-Bahn und manchen Regionalzügen erreichbar.
Die konkrete Planung für diesen Termin läuft und wird an dieser Stelle fortlaufend aktualisiert. Alle für den Termin Angemeldeten (siehe nächster Punkt) bekommen eine Email mit den Detailinformationen.
Wenn Du mitmachen willst und am 6. oder 13. Oktober noch nicht dabei warst, melde Dich bitte per Email an, damit wir genug Werkzeuge etc. mitbringen können.
Das funktioniert so:
Dieses Verfahren ist ein wenig umständlich - wir lernen draus und verbessern in der Winterpause die Software.
In diesem Projekt werden zwei Schutzmechanismen kombiniert:
Somit sind die Voraussetzungen für die langfristige Etnwicklung eines naturnahen Waldes sehr gut.
Das Biesenthaler Becken beherbergt eine beeindruckende, einzigartige Landschaft. Das ausgewiesene Naturschutzgebiet liegt nördlich von Berlin (in Brandenburg, zwischen Berlin und Eberswalde) und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar (Bhf. Biesenthal oder Bhf. Rüdnitz oder mit dem Fahrrad direkt von S-Bernau, von dort 30 Min. mit dem Fahrrad).
Die Fläche, um die es geht, liegt westlich des Plötzensees am Lobetal (Nächste Bushaltestelle: „Lobetal, Kirche“, siehe www.vbbonline.de).