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Leitfaden zur eigenen Pflanzaktion – so einfach geht’s:

Pflanzaktionen können geplant und durchgeführt werden z.B. von

  • Gemeinden
  • Schülerinnen und Schülern
  • Privatpersonen
  • Initiativen

Wichtige Schritte bei der Organisation einer Pflanzaktion:

  1. Partner finden: Ansprache von Schulen, Förstern, Bürgermeister, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Vereinen, Umweltorganisationen und Firmen
    • Wer stellt Flächen zur Verfügung (z.B. Gemeinde, Privatpersonen)
    • Wer besitzt Know-how (z.B. Förster, Naturschutzvereine)
    • Wer könnte in die Pflanzung einbezogen werden (z.B. Schulklassen)
    • → Aufruf zum Weiterverbreiten: (PDF), (DOC), Logo: (PNG-Grafik)
  2. Zeit und Ort festlegen: Pflanzgebiet definieren (nach Rücksprache mit dem Eigentümer), gut erreichbarer Treffpunkt
  3. Baumsetzlinge: Baumarten sowie Anzahl der Setzlinge festlegen und organi sieren, Kostenübernahmen klären, ggf. Sponsoring, Transport zum Pflanzort. Organisation über eine Baumschule (s.u.)
  4. Pflanzaktion: Ausreichend Werkzeuge und Material am Pflanztag (Spaten, Arbeitshandschuhe etc.), ggfs. waldpädagogisches Angebot im Rahmen der Baumpflanzung durch Förster
  5. Netzwerk, Presse und Medien: Eintragen der Aktion unter http://www.baeume-statt-co2-endlager.de, damit die Aktion in der überregionalen Pressearbeit durch das Netzwerk berücksichtigt werden kann und so die gemeinschaftlich erreichte bundesweite Dimension des CCS-Protestes sichtbar wird. Die regionale Berichterstattung über eine Pflanzaktion ist durch die Initiatoren vor Ort zu veranlassen: Pressemitteilungen im Vorfeld herausgeben, Medienvertreter zu Pflanzaktion einladen, breite Medienbeteiligung erwirken durch lokale und überregionale Tageszeitungen, Stadtteilzeitungen und regionale Mitteilungsblätter, Veranstaltungskalender, lokale Radiosender / TV.
  6. Dokumentation der Pflanzaktion: Sammelt alle Presseberichte und ladet diese sowie Fotos und Berichte auf der Website hoch oder schickt sie an info@baeume-statt-co2-endlager.de

Verschiedene Typen von Pflanzaktionen:

  • Eine Gemeinde oder Initiative führt eine Sammelbestellung von Bäumen bei einer lokalen Baumschule (siehe z.B. Übersichtskarte) durch, die dann vor Ort in Gärten und anderen Flächen gepflanzt werden. Die Baumschule liefert die Bäume am Aktionstag an einen zentralen Platz vor Ort, wo sie dann zu einem festgelegten Zeitpunkt abgeholt und (auch privat) gepflanzt werden. (Beispiele Neutrebbin, Letschin, Beeskow am 27. März, http://ccs.wikiwoods.org)

Bei größeren Bestellungen bei Baumschulen können Bäume ab 1€ verfügbar sein. Auch besteht die Möglichkeit, durch direkte Ansprache von Firmen in der Region eine Finanzierung zu ermöglichen.

  • Kontakt zum Förster herstellen: Der lokal zuständige Förster kann sowohl Beratung bei der Baumarten-Wahl als auch Unterstützung bei der Umsetzung einer Pflanzaktion leisten. Oft hat er bereits Erfahrung mit Pflanzaktionen z.B. mit Schulklassen.
  • Pflanzung mit Schulen: Schulen können z.B. im Rahmen eines Wander- oder Projekttages aktiv werden. Ob mit der Gemeinde oder dem Förster – vielleicht kann sogar auf dem Schulgelände gepflanzt werden.
  • Weitere Möglichkeiten: Eine Kommune organisiert eine Pflanzung auf Gemeindeland (z.B. Baumreihe am Straßenrand), Nachpflanzung von Obstbäumen auf einer alten Streuobstwiese, Pflanzung einer Hecke (z.B. entlang eines Weges) oder eine Waldrandbepflanzung

Bei allen Fragen rund um die Organisation von Pflanzaktionen unterstützt Plant-for-the-Planet: Info-Hotline 040 822 90 426

Auf der Plattform www.baeume-statt-co2-endlager.de werden alle Aktionen eingetragen oder telefonisch unter 040 822 90 426 angemeldet, so dass alle Bäume mitzählen! Über diese Plattformen werden alle nötigen Informationsmaterialien bereitgestellt und sichtbar, an wie vielen Orten gleichzeitig Pflanzaktionen stattfinden.