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Aufruf zur Pflanzaktion: "Bäume statt CO2-Endlager"

Gemeinsam 10.000 Bäume pflanzen und ein Zeichen setzen - „Bäume statt CO2-Endlager“ für die Zukunft unserer Kinder.

Aufruf zum Download: (PDF) , (DOC), Logo: (PNG-Grafik)

Während der Klimawandel weiter voranschreitet werden in Deutschland neue Kohlekraftwerke geplant und gebaut. Diese Kohlekraftwerke werden Millionen Tonnen zusätzliches CO2 jährlich freisetzen. Legitimiert werden sie mit der Aussicht auf eine mögliche Nachrüstung in 10 bis 20 Jahren mit der sogenannten CCS-Technologie durch die großflächige, unterirdische CO2-Endlager entstehen sollen 1). Diese teure, ineffiziente und riskante Technik ist höchst umstritten. Durch das Pflanzen von 10.000 Bäumen wollen wir ein Zeichen setzen!

Mitmachen im Herbst! Ziel: 10.000 „Bäume statt CO2-Endlager“ bundesweit pflanzen

Wann? 12., 13. und 14. November 2010 (auch vor dem 12. 11. gepflanzte Bäume werden gezählt)

Wo? Ihre Stadt oder Region im heimischen Wald, Acker oder Garten, überall

Wer? Gemeinden, Schüler, Initiativen und Privatpersonen

Warum? Die gemeinsam gepflanzten Bäume sind natürliche Kohlenstoffspeicher und ein Symbol für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

Kohlestrom und CCS sind zwei Seiten einer Medaille

Viele offene Fragen zu CCS sind noch lange nicht geklärt, trotzdem will die Bundesregierung mit einem CCS-Gesetz den Weg ebnen und damit die Bevölkerung und die Umwelt dieser Technik und den ungewissen Risiken aussetzen.

  • Wir fordern den Stopp des CCS-Gesetzes, denn es bereitet den Weg für eine unerforschte Technologie und räumt Menschen und Umwelt keinen absoluten Vorrang ein. Gleichzeitig halten wir es für unverantwortlich, dass die eindeutige Verantwortung und umfassende Haftung vom CO2-Verursacher auf uns alle nach kürzester Zeit übertragen werden soll2)
  • Gegen den Willen der betroffenen Bevölkerung und im Sinne nachfolgender Generationen dürfen in keiner Region Deutschlands CO2-Endlager entstehen.
  • CCS für Kohlekraftwerke ist keine sinnvolle Klimaschutzoption. Wir fordern einen Verzicht auf den Bau neuer und geplanter Braun- und Steinkohlekraftwerke3).
  • Zurzeit wird in Deutschland eine Klientelpolitik für die großen Energiekonzerne mit dem Fortbetrieb von Atomkraftwerken und dem Neubau von Kohlekraftwerken betrieben. Wir fordern von der Bundesregierung ein eindeutiges Engagement für Erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Energieeffizienz sowie den nachdrücklichen Einsatz beim Weltklimagipfel vom 29.11. bis zum 10.12.2010 in Cancun (Mexico) für bindende und gerechte Klimaschutzabkommen und eine globale Energiewende.

weiterlesen (Hintergrund)

Bundesweite Partner: BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V., ROBIN WOOD e.V., WikiWoods.Org, BruchKultur e.V. und bundesweit Bürgerinitiativen gegen CO2-Endlagerung