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Erfahrungen: Obstbäume einfach selbst pflanzen

Es kann los gehen: 15 Obstbäume und 45 Pfähle sind aufgeladen. Sollte es nicht wie auf dem Bild regnen, sind die Wurzeln zum Transport auf alle Fälle abzudecken. Nicht nur Sonne, auch geringe Luftfeuchte und Wind führen zum baldigen Vertrocknen der Feinwurzeln.


Auf der optimalerweise bereits gemähten Pflanzstelle wird ein großzügig bemessenes Loch ausgehoben. Steine sind separat zu lagern…


… und die späteren Standorte der Stützpfähle extra tief auszuheben.


Pfähle einsetzen, dann den Baum. Es ist darauf zu achten, dass der Baum nicht tiefer in die Erde gesetzt wird, als er in der Baumschule gestanden hat. Das anschließende „Einschlämmen“ mit Wasser bewirkt, dass sich der Boden an der Pflanzstelle setzt und so die Wurzeln optimal von Erde umschlossen sind. Man sollte hier bereits einen Gießrand herstellen, der ringförmig um den Baum gelegt das Wasser am seitlichen Wegfließen hindert. Er erleichtert auch die Bewässerung in den kommenden Jahren.


Mittels Querlatten werden die Stützpfähle zu einem „3-Bock“ verbunden, der stabil genug ist, den Baum jahrelang zu stützen…


… wozu er jedoch gut festzubinden ist. Hier wird Kokos-Strick verwendet.


Zum Schluss ist der Stamm gegen Wildschäden zu schützen. Bewährt ist hier das Anfertigen einer „Drahthose“ aus handelsüblichem Wildschutzzaun, die mit Krampen an die Pfähle genagelt wird. Sie ist mit der Seite mit der engeren Maschenweite nach unten anzubringen, so dass auch Hasen nicht hindurchschlüpfen und den Baum benagen können.

 
pflanzungen_menz2010/erfahrungen.txt · Zuletzt geändert: 2010/10/19 10:33 von martin
 
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