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Erfahrungen

Eindrücke

Das Pflanzwochenende im Spechtwald war sehr schön, die Arbeit hat Spaß gemacht und meinem Städterinnenkörper gut getan.
Es ist wunderbar, zu wissen, dass wir jedeR ca. 300-350 Bäume gepflanzt haben – super!
Mögen viele davon anwachsen und sich zu einem wunderbaren und stabilen Mischwald entwickeln.
Da es sich bei dem Spechtwald um einen nach ökologischen Kriterien genutzten Wald handelt (fsc- und Naturland-zertifiziert) bedeutet das, dass von den gesetzten Bäumen irgendwann auch wieder welche gefällt und der menschlichen Verwertung verfügbar gemacht werden. Das ist gut so, denn Holz ist ein wunderbarer Rohstoff um den Menschen das Leben angenehmer zu machen und vielen anderen Rohstoffen, wenn richtig eingesetzt, ökologisch überlegen.

Wer es persönlich erlebt hat, weiß, wie groß die Unterschiede sind, ob mensch in einem Wald mit konventioneller Forstwirtschaft, ökologischer Waldwirtschaft oder in einem seit Generationen marktwirtschaftlich ungenutzten Wald oder gar in einem der immer seltener werdenden richtigen Urwälder steht. Auch für die Flora- und Fauna macht es einen Riesenunterschied! Ein im Wald belassener alter Totbaum ist als Biotop in seiner Artenvielfalt für z.B. Käfer schwer zu toppen!
Damit alle Menschen die Chance haben, diese Unterschiede kennen zu lernen, halte ich es für wichtig, dass es auch hier in Deutschland Orte in unseren Wäldern gibt, welche komplett aus der Nutzung heraus genommen werden. FSC hatte früher, soweit ich weiß, eine vorbildliche 10-Prozent-Regelung, d.h. 10% wurden als Referenzfläche komplett aus der Nutzung herausgenommen. Diese Zahl scheint bedauerlicherweise abgesenkt worden zu sein:
«…Im öffentlichen Wald über 1.000 Hektar werden 5 % der Waldfläche dauerhaft aus der Nutzung genommen…» Für Kleinwälder gelten wohl andere Regeln.
Im Spechtwald, so haben wir erfahren, nähert sich die Fläche der aus der Bewirtschaftung herausgenommenen Referenzflächen an die 7 Prozent an.

Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Gastgeber uns zugesagt haben, dass sie auch einen Teil der von uns bepflanzten Flächen aus der marktwirtschaftlichen Nutzung herausnehmen werden.
Seien wir also gespannt, wie sich dieser «WikiWoods-Wald» entwickeln wird!


Julia Jarô Oberer
www.natur-talente.de


«Aktuelles Nebeneinander von Nadelbaum-Monokultur und Laubwald in den Wäldern rund um Buddenhagen
- der Umbau zu einem standortgerechten und ökologisch sinnvollen Laubmischwald ist im Gange… »

Erfahrungen Orga

  • Nächtes Mal Meck-Pomm bzw. Wochenendticket am Automaten kaufen (ist günstiger)
  • Diesmal haben wir alles per Email organisiert (ca. 250 Email brauchten wir dazu). Ein kleines Orga-Treffen hätte das sicher vereinfacht. Für nächstes Mal: Bei einer so großen Aktion, bei der man den Partner nicht kennt, wäre es sinnvoll gewesen sich vorher vor Ort mal vorzustellen, lief aber so auch gut.
 
pflanzungen_spechtwald/erfahrungen.txt · Zuletzt geändert: 2009/08/10 19:26 von ifrost
 
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