Projekt "Wald1" im Biesenthaler Becken
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- Abgeschlossen
Projekt im Biesenthaler BeckenProjekt "Wald1" im Biesenthaler Becken Termine: Status:
Freiwillige findenWie konnten die Freiwilligen für das Projekt gefunden werden?
Stimmen von Teilnehmern der ersten WikiWoods Aktion6. Oktober 2007: Gatterbau im Biesenthaler BeckenNABU-Förster Gregor Beyer erklärte viel Wissenswertes zur Entstehung der Landschaft im Biesenthaler Becken und zur nachhaltigen Gestaltung von Wäldern. Als Fachmann konnte er genau zeigen, wie und wo die Zäune für die ersten Pflanzungsaktionen stehen sollten. Vom Arbeitseinsatz der Freiwilligen war er beeindruckt: „Wir waren schneller als ich gedacht habe.“ Jan Hesse vom Nabu-Informationszentrum arbeitet meist mit bezahlten Mitarbeitern zusammen und freute sich sehr über die hohe Motivation der Aktionsteilnehmer: „Es ist faszinierend, dass sich heutzutage noch Leute freiwillig am Samstag und ohne Geld engagieren. Ich finde es klasse, dass so viele Leute gekommen sind.“ Trotz großer Begeisterung bleibt der Fachmann aber realistisch: „Klar ist das erst einmal nur eine kleine Aktion – aber damit muss man ja anfangen.“ Yi Zan, Praktikant aus China, macht sich viele Gedanken über den Klimawandel und ist deshalb mit großem Interesse bei der ersten WikiWoods-Aktion dabei: „Für mich ist die Arbeit hier ganz neu. Aber es gefällt mir.“ Seine Erfahrungen will er mit zurück nach China nehmen: „In China haben wir noch größere Umweltprobleme als in Deutschland. Wenn ich wieder in China bin, kann ich vielleicht auch solche Aktionen organisieren.“ Gabriele Fuentealba aus Chile kennt aus ihrer Heimat bereits Baumpflanzaktionen mit Freiwilligen und sieht Möglichkeiten eines Erfahrungsaustausches mit WikiWoods: „Wir müssen die Website auch auf Englisch und Spanisch übersetzen. Ich kenne viele Initiativen in Chile. Mit denen können wir uns dann austauschen.“ Zootierpfleger Christian Busch ist zurzeit arbeitssuchend und nutzt deshalb seine Freizeit, um WikiWoods tatkräftig zu unterstützen: „Ich habe mir gedacht – du bist arbeitslos – da machst du was Sinnvolles und hilfst mit. Viele Menschen leugnen noch immer den Klimawandel. Bäume pflanzen ist ein Ansatz, aber es sind noch viele viele Schritte zu gehen.“ Dass WikiWoods Freiwillige und ihre Erfahrungen vernetzt schätzt er sehr: „Das ist eine großartige Idee, dass man eine Anlaufplattform für Naturschützer gefunden hat, wo man sich über Erfolge und Fehler austauschen kann.“ Marion Wagner ist normalerweise im Bereich Verwaltung tätig. Seit mehreren Jahren engagiert sie sich in ihrer Freizeit bei Greenpeace. Jetzt hat WikiWoods ihr Interesse geweckt: „Es ist eine schöne Idee – Unabhängigkeit, Freiheit, Authentizität. Und ich wollte schon immer mal einen Baum pflanzen.“ Antje Hallmann-Hering hat zum Zaunbau gleich ihren Mann und zwei ihrer Kinder mitgebracht. Schon länger hatte sie sich überlegt, durch das Pflanzen von Bäumen etwas gegen den Klimawandel zu tun und suchte Menschen, die mitmachen: „Ich habe mir gedacht, es muss doch auch noch andere Leute geben, denen das auch so geht.“ Über den Artikel im „Rabe Ralf“ fand sie zu WikiWoods und trug sich gleich mit ihrer ganzen Familie als Freiwillige ein: „Was mich angesprochen hat war, dass nicht nur Leute gesucht werden, die viel Geld haben, sondern auch Leute, die ihre Zeit investieren.“ Auch Sohn Hans ist freiwillig dabei. In der Schule lernt er fast nichts über die Gestaltung nachhaltiger Wälder: „Ich würde auf jeden Fall nochmal mitmachen.“ |